All Star Batman 1

Wie Batman zu seinem Wunderknaben kam

Hier ist er also endlich: Der Auftaktsammelband der von grossem PR-Brimborium begleiteten Serie «All Star Batman» von Frank Miller und Jim Lee – nach wie vor der am besten laufende Titel bei DC (Panini, zirka 30 Franken). Eins vorweg: Die noch nicht abgeschlossene Serie besitzt bei weitem nicht die revolutionäre Sprengkraft, die der Miller-Klassiker «Der dunkle Ritter kehrt zurück» für das Genre und für die Comickunst generell mit sich brachte. Also: Erwartungen fürs Erste sicherheitshalber zurückschrauben. Dafür ist das Artwork – in all seiner Grösse – zu gewöhnlich, die Erzähl- und Strickart bereits zu bekannt, die Story zu wenig progressiv und gewagt.

 

Trotzdem gelingt dem Duo mit «All Star Batman», in dem die Herkunftsgeschichte von Batmans Sidekick Robin neu erzählt wird, unzweifelhaft ein grosser Wurf, der durchaus das Zeug zum modernen Klassiker hat. Der Fledermausmann wird (wieder einmal mehr) als aggressionslustiger Fanatic dargestellt, der sich mit seinem Faustrecht-Credo und seiner Kompromisslosigkeit gar nicht einmal so stark von seinem ultimativen Kontrahenten, dem Joker (der hier jedoch nicht als Figur vorkommt), unterscheidet. Diese dunkle Aura macht ihn um ein Vielfaches schillernder als der stets Moral und Ethos verpflichtete Superman, der zusammen mit der JLA Jagd auf den Vigilanten macht (hat dieser doch sein künftiges Mündel, dessen Eltern beide getötet worden sind, kurzerhand entführt).

 

Lob ernten neben der von «Sin City» bekannten Erzählweise mit vorwiegend sarkastischen Kommentaren aus dem Off, die tief in die kaputte Seele Batmans blicken lassen, das Handlettering sowie das dynamische Seitenlayout, in dem Explosionen etwa auch mal auf Seitengrösse aufgeblasen Platz finden. Etwas Widerständigkeit wird der etwas zu actionbetonten Story durch den Umstand verliehen, dass das Verhältnis zwischen Batman und seinem Zögling von Anfang an ambivalent gezeichnet ist. Man darf zu Recht auf den Fortgang der Story gespannt sein. (scd)

 

Batman: Diese Flattermann-Geschichten muss man kennen »

Blutspuren

Auf der Suche nach dem verlorenen Vater

In Tel Aviv erhält der junge Taxifahrer Kobi einen mysteriösen Anruf von der jungen Frau Numi, die behauptet, sein Vater sei bei einem Selbstmordattentat ums Leben gekommen. Kobi kennt seinen Vater kaum und hat sich nie um ihn gekümmert. Widerwillig lässt er sich von ihr in die Suche einbeziehen. Im Laufe ihrer Ermittlungen erfährt er Überraschendes über einen Vater, der sich seinem Sohn immer entzogen hat. Soweit der Grundplot des Bandes «Blutspuren» von der israelischen Künstlerin Rutu Modan (Edition Moderne, zirka 45 Franken), der in Amerika mit dem renommierten Eisner Award ausgezeichnet worden ist.

 

Zu Recht: Modan macht es der Leserschaft wirklich nicht einfach. In aufs Notwendigste reduzierter, in ihrer beinahe cartoonartiger Stilisiertheit zunächst etwas gewöhnungsbedürftiger Grafik schickt sie den Leser auf eine Reise in die Fremde – eine Fremde, in der Exotismus, simpel gestrickten Handlungsmustern und Happy Ends kein Platz zugestanden wird. So ist «Blutspuren» einerseits kulturelles Stimmungsbild, in das Faktoren wie Rasse, Klasse, Gender und religiöse Ausrichtung einfliessen, andererseits ein sensibles Psychogramm zweier Menschen, die mit ihren Gefühlen hadern. Eine schönes Stück Independent-Comic – mit einem realistischen Schluss, der trotzdem Hoffnung macht. (scd)

Monsieur Mardi-Gras 1: Unter Knochen

Das Paradies kann warten

Es ist schnell passiert: Der Kartograf Victor Tourterelle rutscht im Bad auf dem Spielzeugauto seines Sohnes aus, bricht sich am Badewannenrand das Genick – und findet sich unversehens in einem Jenseits wieder, das so gar nicht den gängigen Vorstellungen entsprechen will: Im wahrsten Sinne des Wortes gottverlassene Steinwüste, wohin das Auge blickt, unter einem gestirnlosen ewig-dunkeln Firmament. Er selber erfreut sich vollen Bewusstseins. Von der entsetzlichen Langeweile, die sich schon bald breit macht, einmal abgesehen, hat das Ganze nur einen entscheidenden Schönheitsfehler: Von Tourterelles Körper ist lediglich das bare Skelett geblieben. Und die Einsamkeit währt schliesslich auch nicht allzu lange.

 

Soweit die Ausgangslage des ersten Bandes «Unter Knochen» der Serie «Monsieur Mardi-Gras» des französischen Künstlers Eric Liberge (Splitter, zirka 25 Franken). Diese genre-offene Grundkonzeption lässt bereits erahnen, dass sich die auf insgesamt fünf Bände angelegte Geschichte nicht so mir nichts dir nichts kategorisieren lässt. Nicht nur der intelligent aufgemachte und mit existenziellen Fragen gespickte Plot ist in dieser Form noch nie dagewesen, auch das Formale kommt mit seiner konsequenten Reduktion auf düstere Naturtöne in einem speziellen Gewand daher. Liberge versteht es sogar, seinem auf eine sympathische Art cholerischen Knochengestell Lebensodem und Charakter einzuhauchen. Splitter, ein Verlag, den es (wieder) zu entdecken gilt! (scd)

Der Fotograf 2: Ärzte ohne Grenzen

Zusammenflicken, was der Krieg zurücklässt

Sommer 1986: Afghanistan ist von der Sowjetunion besetzt. Nachdem «Der Fotograf» eine Equipe der Organisation «Ärzte ohne Grenzen» von Pakistan bis ins Innere Afghanistans begleitet hat, schildert dieser im nun erschienenen zweiten Band (Edition Moderne, zirka 38 Franken) den Alltag der Mediziner, die Bedingungen, unter denen sie ihre Arbeit verrichten, den Umgang mit der lokalen Bevölkerung, die dramatischen und die anrührend menschlichen Erfahrungen, aber auch die Feindschaft, die ihnen manchmal entgegenschlägt.

 

Die Collagetechnik der insgesamt drei Bände fassenden autobiografischen Doku-Graphic-Novel ist einzigartig und vereint in einer von Frédéric Lemercier besorgten Collagetechnik die Fotos des 2007 verstorbenen Reporters Didier Lefèvre mit den Zeichnungen von Emmanuel Guivert aufs beste, woraus eine ungemeine authentische Kraft erwächst, die betroffen macht und Bewunderung für die unter widrigsten Umständen operieren müssenden Ärzte auslöst. Wiederum wird die humanitäre Katastrophe überdeutlich, die jeder bewaffnete Konflikt zwingend nach sich zieht – die scheinbare Unabwendbarkeit derselben stimmt nachdenklich. Der dritte und abschliessende Band, in dem sich der Fotograf alleine auf die beschwerliche Reise zurück nach Pakisten macht, erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2009. (scd)

Träume vom Glück

Krönender Abschluss einer superben Trilogie

Ein junges kinderloses Paar in Tokio erfüllt sich einen Traum und legt sich einen Hund zu. Unbeschwert geniesst es das Leben – bis das Tier alt und krank wird. Eine schwierige und lange Zeit des Begleitens und Mitleidens beginnt – und schliesslich auch ein Neuanfang. In naturalistischem Stil erzählt der japanische Comic-Autor Jiro Taniguchi komplett in Graustufen einfühlsam vom Leben und Sterben eines Haustiers. Mit der 1992 erstmals publizierten Geschichte «Einen Hund besitzen» vermag Taniguchi nach «Vertraute Fremde» und «Die Sicht der Dinge» erneut wirkungsvoll das Vorurteil zu entkräften, dass sich die Welt der Mangas nur auf telefondicke Wälzer voller Sex, Gewalt und kulleräugiger eindimensionaler Superniedlich-Charaktere reduzieren lasse. Beigefügt – merkwürdigerweise als Kapitel, was mit dem hier ebenfalls aufgegriffenen Tiertopos zu tun haben könnte – ist noch die eigenständige, kürzere Story «Orte des Schicksals», die von Grenzerfahrungen beim Klettern und dem Einswerden mit der Natur handelt. Diese schliesst an den bei Schreiber & Leser verlegten Bergsteiger-Zyklus «Gipfel der Götter» des Autors an.

 

Taniguchi gelingt es in «Träume vom Glück» (Carlsen, zirka 26 Franken) dank seinem konsequenten Fokus auf den Mikrokosmos und das Alltägliche, den Leser zum Reflektieren und je nach bisherigen Erfahrungen mit Haustieren auch zum sich Erinnern zu bringen. Abgerundet wird der positive Eindruck von einem Nachwort des Autors, der mit einfachen und ehrlichen Worten seine Motivation für die Realisation der Hundegeschichte darlegt. Einzig die – auch im Original? – grafisch differerierende Ausführung auf den ersten Seiten von zwei Kapiteln irritiert etwas, schmälert das Gesamtbild aber kaum. (scd)

 

Sehenswerte Arte-Dokumentation über Taniguchi »

Juan Solo 1+2

Hundeschwänziger Gangster in Südamerika

Die zweibändige Saga «Juan Solo» zeigt den Lebensweg des gleichnamigen Waisen (Splitter, je zirka 40 Franken). Nach der Geburt wird dieser wegen einer Missbildung – er hat einen Hundeschwanz – ausgesetzt. Was folgt, ist eine Gangster-Karriere in der fiktiven südamerikanischen Stadt Huatalco. Schliesslich schafft es  Solo die rechte Hand des korrupten Premierministers zu werden. Doch ein Fehler zwingt ihn zur Flucht. «Juan Solo» präsentiert sich in warmen, kräftigen Farben. Rot und gelb ziehen sich durch fast jedes Bild und verstärken damit die Atmosphäre der glühenden Hitze in einer dahinsiechenden Stadt. Mit kleinformatigen Panels, die nur vereinzelt aus dem Schema ausbrechen, treibt die schnelle Erzählweise die Geschichte nach vorne.

 

Der Comic von Szenerist Jodorowsky («Bouncer») und Zeichner Bess wirkt wie eine weitere Gangster-Biografie, die nicht mit Sex und Gewalt geizt. Den grossen Unterschied bildet jedoch der Protagonist. Während dieser zu Beginn abscheuliche Schandtaten begeht und damit wenig Sympathie erweckt, holt ihn bald die Vergangenheit ein, und er muss viel Elend durchstehen. Doch seine Läuterung geschieht erst kurz vor seinem Tod. Diese ist aber zu kurz beschrieben und wirkt unglaubwürdig. Unter dem Strich bleibt «Juan Solo» eine eindrückliche Geschichte mit einem polarisierenden Protagonisten, die einen aber am Schluss etwas ratlos zurücklässt. (ras)

Sleeper 1: Das Schaf im Wolfspelz

Geheimniskrämerei bis zum Umfallen

Holden Carver wird als verdeckter Agent in die Geheimorganisation des kriminellen Masterminds Tao eingeschleust. Nur Carvers Vorgesetzter ist über die Aktion im Bild. Als dieser ins Koma fällt, verliert Carver den einzigen Bezugspunkt zur richtigen Seite des Gesetzes. Er gerät immer tiefer in die Welt des Verbrechens und kommt zum Punkt, an dem er nicht einmal selber weiss, auf welcher Seite er steht. Nach «Point Blank» – dem Vorgänger der «Sleeper»-Serie – wagt sich Autor Ed Brubaker mit «Das Schaf im Wolfspelz» erneut an eine Geschichte aus dem Wildstorm-Universum (Cross Cult, zirka 35 Franken).

 

In durchgehend dunklen und matten Farben erzählt Carver seine eigene Geschichte aus dem Off. Der zynische Unterton unterstreicht die trostlose Atmosphäre der Geschichte. Die unkonventionellen Panels und die abwechslungsreiche Erzähldynamik erinnert unweigerlich an «Criminal», die aktuelle Serie desselben Erfolgsduos Brubaker/Phillips. Leicht negativ wirkt nur das zu oft bemühte Schema der weltumspannenden Verschwörungen, geheimen Verbrechersyndikate und noch geheimeren Regierungsorganisationen. Doch wenn man darüber hinweg sieht, offenbart sich eine packende Geschichte, die in die psychischen Tiefen der Hauptfigur vordringt und das Dilemma eines Menschen zeigt, der zwischen der Entscheidung zu überleben oder moralisch gut zu handeln aufgerieben wird. (ras)

Goofy: Eine komische Historie 4

Heitere Geschichtsklitterung mit Goofy

Es ist hinlänglich bekannt, dass Disney bei den im Entenhausen-Kosmos spielenden Storys – gerade bei den geliebten und in den Neuauflagen von Sammlern verschrieenen «Lustigen Taschenbüchern» – regelmässig auf Inhalte aus dem Kanon der Weltliteratur oder auf historische Stoffe zurückgreift und diese entsprechend verfremdet aufbereitet. Diese Praxis wurde in den von 1977-87 erschienenen, insgesamt 30-bändigen fassenden Goofy-Albenserie «Eine komische Historie» zum Programm und zur Perfektion gebracht. Hier agiert der schlappohrige und ewig-tolpatschige Sympathieträger an der Seite seines ungleich clevereren Busenfreunds Micky etwa in den Rollen des Leonardo da Vinci, Dr. Jekyll oder Dschingis Khan. Oder aber als Wilhelm Tell in einer der fünf Geschichten des vorliegenden vierten Sammelbandes der Neuausgabe.

 

Dieser kommt – wie alle Disney-Re-Issues bei Ehapa – ausstatterisch hochwertig und entsprechend hochpreisig daher (Ehapa, zirka 40 Franken). Doch der etwas tiefere Griff in den Geldbeutel lohnt sich – für Leser aus der Schweiz nur schon wegen der Güte der Neuerzählung des Stoffs um den zunehmend entmystifizierten hiesigen Nationalhelden. Herrlich unverkrampft und ohne zu pädagogisieren wird mit Minimalstory, spielerischem Einwurf von Schiller-Zitaten und pseudo-altdeutschem Vokabular die Geschichte eines so dusseligen wie starrköpfigen Schwerenöters erzählt, der schliesslich den Sieg über den Gessler verkörpernden Kater Karlo erringt – Lesespass pur. So kurzweilig waren Geschichtsstunden noch nie. (scd)

Andrax 3: Gegen Götter und Monster

Vorwärts in die düstere Vergangenheit

Ein Zehnkämpfer aus dem Heute wird 2000 Jahre in die Zukunft versetzt und muss sich dort zurechtfinden. Was auf den ersten Blick mit diesen Ingredienzien durchaus eine ordentlich mit Sozialkritik getränkte Dystopie ergeben könnte, erweist sich rasch als Haudrauf-Heldenepos nach althergebrachtem Muster. Trotzdem kommt bei der Lektüre des dritten Bandes des deutsch-spanischen Klassikers «Andrax» aus dem Hause Kauka erneut Freude und Kurzweil auf («Gegen Götter und Monster», Cross Cult, zirka 32 Franken).

 

Zum einen durch das sehr reduzierte und dabei doch das Wichtige für die Story erfassende S/W-Artwork von Jordi Bernet («Torpedo»), der meisterlich mit Perspektiven und verschiedenen Einstellungsgrössen umzugehen versteht. Zum anderen durch die unverkrampfte Art, mit welcher der Autor Peter Wiechman den lendenbeschürzten Siegfried gegen Flugsaurier, Ritter und Panzer, Werwölfe und diabolische Riesenhirne (!) antreten lässt – und aus den (unblutigen) Duellen natürlich immer siegreich hervorgeht, bis sich am Schluss immer alles in eitel Wohlgefallen auflöst. Wunderbar trashig! Für Pulp-Nostalgiker, die sich nach den alten Zeiten sehnen, oder aber für den Nachwuchs, der ehrlich fasziniert sein dürfte vom wunderbaren Abenteuerplot und hohen Spannungsgehalt. Der vierte von fünf Bänden ist auf Oktober angekündet. (scd)

Hack/Slash 1+2

Auf auf zum frohen Schlachten

Auch im zweiten Band der Horror-Serie «Hack/Slash» (Cross Cult, zirka 35 Franken) machen sich Cassie Hack und ihr grobschlächtiger Mitstreiter Vlad auf die Jagd nach übernatürlichen Massenmördern – den Slashern. In diesem Band bekommen sie es mit einem Geist, der seine Opfer in ihren Träumen heimsucht, und einem skrupellosen Kosmetik-Unternehmen zu tun. Wie bereits in der ersten Ausgabe versuchen sich die Geschichten gegenseitig an Abstrusität (und auch Brutalität) zu überbieten. Was aber auffällt, ist der Zeichenstil, der sich zwischen den beiden Bänden plötzlich geändert hat.

 

Wo der Serienauftakt wenigstens noch vom Grafischen her überzeugen konnte, wirkt die Mehrheit der Bilder von «Tödliche Fortsetzung» unausgegoren und wie Karikaturen. Einzig die satte Farbgebung und die freie Panelgestaltung fallen positiv auf. Im Gegenzug passt der neue Zeichenstil aber besser zum Grundkonzept des Comics: Der Persiflage von Horrorfilm-Klassikern wie etwa «Nightmare on Elm Street». Die Ironie vermag jedoch nur selten durchzudringen, was dazu führt, dass das Gesamte nur noch trashig und billig wirkt. Bleibt zu sagen, dass «Hack/Slash» definitiv nur etwas für eingefleischte Genre-Fans mit starkem Magen ist. Andere Leser werden ein oder zwei interessante Einfälle oder Gags entdecken, aber den Band schlussendlich enttäuscht zur Seite legen. (ras)

Wellness rettet den Bindestrich

Schampar viel gescheiter Nonsens

Stephan Katz und Max Goldt, bekannt aus der Satirezeitschrift «Titanic», legen mit «Wellness rettet den Bindestrich» (Edition Moderne, zirka 35 Franken) eine Sammlung ihrer besten in den letzten Jahren publizierten Arbeiten vor. Der Humor des Duos – dessen Namen zusammengesetzt eigentlich viel zu gut sind, um keine Pseudonyme zu sein – ist schräg, aber nie schwarz und so verzweifelt, dass einem das Lachen im Hals stecken bliebe.

 

Mit enormer Spielfreude und einem feinen Sensorium für Alltäglich-Unerträgliches wird das Einseiter-Format zur Krönung gebracht. Ein hintergründiges Feuerwerk an Absurditäten und Groteskem, bei dem das Banale und Hochgeistige so eng wie selten beieinander liegen, und das für den Moment und durchaus auch darüber hinaus noch Freude bereitet. (scd)

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